Ökostrom von nebenan

Wenn man sich fragt, wie die Energieversorgung von morgen aussehen kann, dann wäre Wildpoldsried wohl nicht der erste Ort, an dem man nach der Antwort suchen würde. Mit gerade einmal 2500 Einwohnerinnen und Einwohnern ist das Dorf ganz im Süden Deutschlands eine der kleinsten selbständigen Gemeinden im Landkreis Oberallgäu, will heißen: Viel kleiner geht’s nicht. Auf der Startseite des Internetauftritts grüßen fünf Kühe der Rasse Allgäuer Braunvieh von einem Foto, aber im Untertitel steht da auch: das Energiedorf.

 

Den Namen trägt es, weil Wildpoldsried Energie zu seinem Thema gemacht hat, genauer: erneuerbare Energie. Schon seit Jahren produziert das kleine Dorf weitaus mehr sauberen Strom, als es verbraucht. Im Januar war das etwa achtmal so viel wie der eigene Bedarf – jetzt im Winter hauptsächlich mit der Kraft des Windes, im Sommer kommt mehr Sonnenenergie dazu. Für ihre Fortschrittlichkeit erhielt die Gemeinde schon zweimal den European Energy Award. Für das Projekt „pebbles“ – „Peer-to-Peer Energiehandel auf der Basis von Blockchains“ – waren das ideale Voraussetzungen. Denn das Projekt testet einen dezentralen Stromhandel, und dafür braucht es viele dezentrale Stromproduzierende.

Den vollständigen Artikel aus dem Greenpeace Magazin finden Sie unter:
https://www.greenpeace-magazin.de/aktuelles/oekostrom-von-nebenan